Allgemeines: Die Cepaea nemoralis ist in fast jedem Garten zu finden. Umgangssprachlich wird sie Hain-Bänderschnecke genannt und ist nicht zu verwechseln mit der Gartenbänderschnecke. Die Unterschiede dieser beiden Arten sind auf den ersten Blick an der Gehäusemündung zu erkennen. Die Hain-Bänderschnecke hat eine dunkle Gehäusemündung, während die Mündung der Gartenbänderschnecke (Cepaea hortensis) die gleiche Farbe hat, wie das Gehäuse. Zu halten sind aber beide Arten gleich. Man sollte bloß darauf achten, dass man von jeder Art mindestens 2 Schnecken hält, da sie sich sonst nicht paaren (können) und auch keinen Nachwuchs bekommen würden.
Terrarium: Das Terrarium für etwa 5-15 Schnirkels sollte etwa 50x30x30 cm groß sein. Es ist natürlich kein Problem, ein größeres Terrarium bereitzustellen. Die Schnecken fühlen sich anscheinend erst richtig wohl, wenn sie mindestens zu 6. oder zu 7. sind. In das Terrarium gehört wie bei jeder Schneckenart, aufgekalkter Cocos-Humus. Pflanzen sollten auch hier nicht fehlen und die Schnecken nutzen sehr gerne halbierte Blumentöpfe als Schlafhöle oder zum Schnex. Die Badeschale sollte mit maximal 1cm Wasser befüllt sein, weil Hainbänderschnecken nicht sehr groß sind und sonst ertrinken könnten.
Sepiaschalen werden auch gerne angenommen und sind zum Häuschenaufbau wichtig. Die Sepiaschale wird bei den kleineren Schnecken meist nicht alle und man sollte sie wechseln, wenn sie Moos bekommt, vollgesaugt mit Wasser ist oder gar schimmelt.
Auch bei den Cepaeas gilt: Keine Steine oder andere harte Gegenstände! Kletteräste sind aber gut geeignet und die Flechten werden gerne gesnackt.
Das Futter: Bänderschnecken benötigen täglich frisches Obst und Gemüse, wobei das Gemüse den Hauptanteil ausmachen sollte. Die Ernährung muss abwechslungsreich sein. Auch Wiesenpflanzen wie Löwenzahn werden gerne genommen. Am liebsten essen meine Schnecken: Gurke, Eisbergsalat, Pflücksalat, Löwenzahn, Möhre, Erdbeere und Banane.
Im Frühjahr sind auch Blüten (Kirsche/ Apfel/ ...) sehr beliebt.